Kondolenzen (10)
Sie können das Kondolenzbuch nutzen, um den Angehörigen Ihr Beileid zu bekunden, Ihrer eigenen Trauer Ausdruck zu verleihen oder um dem Verstorbenen einige letzte Worte des Abschieds mitzugeben.
Kondolenz
Regenbogenreise
02.07.2018 um 12:47 Uhrmöchte einfach nur bei Dir sein.
Geh mit Dir auf eine Reise ins Glück,
denn für einen Augenblick kehrst Du zu mir zurück.
Schenkst mir vertrauensvoll Deine Hand und sagst:
'Komm mit ins Regenbogenland.'
Bunt, glitzernd und wunderschön,
'Sag mir bitte, wie sieht es aus das Wolkenland?
'Mama, schließ Deine Augen,
Ich schließe meine Augen zu,
Und nachts sind wir den Sternen so nah,
Ich bin erwacht und aus meinem Traum zurück,
In Liebe Deine Mama
Kondolenz
Mein Joey ...
02.06.2018 um 11:40 Uhr von Cornelia Karsten
... aus Message in a bottle ...
Ich weiß nicht, ob die Toten auf die Erde zurückkehren
und sich unbemerkt von denen, die sie lieben,
umherbewegen können,
aber wenn sie es können, dann weiß ich,
dass du immer bei mir sein wirst.
Im Rauschen des Meeres
werde ich deine Stimme vernehmen,
in jedem Windhauch
wird dein Geist meine Wange liebkosen.
Wer auch immer in mein Leben treten wird,
du wirst stets bei mir bleiben.
Dein Geist wird mich in eine mir noch unbekannte Zukunft begleiten.
Dies, mein Liebling ist mein Dank an dich.
Ich danke dir, dass du mein Leben bereichert hast,
dass du mich geliebt und meine Liebe angenommen hast.
Danke für die Erinnerungen, die ich stets bewahren werde...
(aus Message in a bottle)
Kondolenz
Wenn ich an dich denke ...
09.01.2018 um 14:45 Uhr von Cornelia KarstenWenn ich an Dich denke ...
von Mama am 16.12.2017 - 18:52 Uhr | melden
Wenn ich an Dich denke mein Joey…
umfängt mich eine leise Melancholie. So viele Gedanken gehen mir dann durch den Kopf. Still reise ich zu Deiner Geburt zurück. Mit Freude habe ich Euer Kommen erwartet. Keines meiner Kinder war geplant. Aber alle waren gewünscht und brachten mir mein Glück ins Haus. Ins Leben geschafft hat es meine Marie nicht, aber auch an Dich denke ich jeden Tag …
Wenn ich an Dich denke mein Joey ...
dann erinnere ich mich an Deine Geburt. Ich hatte Angst allein zu Hause. Deswegen bin ich zu meinen Eltern gegangen und blieb die Zeit vor der Geburt bei ihnen. An einem frühen Morgen, am 2. Dezember bin ich dann wach geworden und stellte fest, dass Du Dich scheinbar auf den Weg aus Deiner kleinen Dimension in unsere Welt gemacht hast. Ich hatte ganz regelmäßig Wehen, bin aufgestanden, hab mich in den Sessel gesetzt und leise darauf gewartet, dass meine Eltern wach würden. Die Wehen kamen ganz regelmäßig, aber alle 8 Minuten und so hatte ich noch Zeit. Ich saß im Sessel, hatte meine Augen geschlossen, war ganz ruhig, fühlte mich wohl und freute mich über jede Wehe, die ganz regelmäßig kam, denn ich wusste ja, dass mich der Schmerz Dich immer näher brachte. Als meine Mutti aufstand, war sie nicht so ruhig wie ich. So fuhren wir ins Krankenhaus. Als wir ankamen, sprang sie aus dem Auto und wies den Wachschutz etwas schroff an, dass er gefälligst die Balken hochkurbeln solle, weil wir gleich entbinden würden. Nach allen Untersuchungen und Vorbereitungen war ich dann auch im Kreissaal angekommen und harrte den Dingen, die da kommen sollten. Kurz nach mir kam noch eine Dame mit Wehen. Ja und sie hatte dann das Glück zu entbinden. Ich nicht. Denn Du mein Joey, schienst doch noch nicht kommen zu wollen. Vielleicht hatte Dich ja das Training ein bisschen ermüdet. Gekommen bist Du dann endlich am 16. Dezember morgens um 05.30 Uhr und wieder einmal war ich fasziniert und glücklich vom Wunder der Geburt. Du hattest rötlichen Flaum auf dem Kopf und Deine Augen hatten ein so seltsam tiefes dunkles wunderschönes Blau. Ich hab genau wie bei Annika alle Finger und Zehen gezählt und akribisch darauf geachtet, dass alles an Dir dran ist und nichts fehlt. Du warst ein wirklich großes Baby mit ganz glatter rosiger Haut. Brauchtest viel Zuwendung und Liebe. Schreien lassen konnte ich Dich nicht. Du warst glücklich und ganz ruhig, wenn ich Dich auf dem Arm hatte oder in meiner Nähe und dies wiederum beruhigte mich. Oft hast Du bei mir im Bett gelegen und hast Dich in meine langen Haare gekuschelt.
Wenn ich an Dich denke …
dann sehe ich Dich, als Du noch klein warst. Ich denke an die vielen Fragen, die Du gefragt hast, an die kindliche Neugier in Dir und an die Entdeckungsfreude. Ich denke an Deine Geheimverstecke, in denen Du Deine Schätze versteckt hast. Niemand durfte sie sehen. Du warst wie eine kleine Elster. Alles was blinkte und blitzte, hast Du Dir geschnappt und in Dein Geheimversteck getragen. Bunte Glassteinchen, meine Mondsteine, Geldstücke, Glitzersternchen und vieles mehr. Eben alles was blinkte und blitzte. Ich denke an unseren Urlaub im Schwarzwald zurück, als Du mit vier Jahren die Getränkekasse stibitzte und aus den Geldstücken ein Turm gebaut hast. Deine Augen haben geleuchtet und Du warst vom Glanz Deines Turmes ganz fasziniert. Mir sind sämtliche Gesichtszüge entglitten als ich Dich so unbedarft unter der Fensterbank entdeckte mit dem ganzen Getränkegeld, aber Herr Bunzel hat gelacht und war sehr froh darüber, dass sich die Getränkekasse unter unserer Fensterbank in Form eines Turmes wieder angefunden hatte.
Wenn ich an Dich denke …
Manchmal liege ich nachts wach. Ich schließe die Augen, sehe Dein Gesicht, Dein Lachen oder wie Du die Stirn in Falten ziehst, wenn es nicht nach Deinem Kopf ging. Du warst ein Trotzkopf, mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn und einer tiefen Liebe zu den Tieren. Besonders Hunde haben es Dir angetan. Wie gern hättest Du einen gehabt.
Aber ich war arbeiten und ihr in der Schule. Dafür hast Du Spatzen, Frösche, streunende Hunde und Katzen mit nach Hause gebracht. So viele Dinge fallen mir dann ein. Wie fröhlich Du warst und wissbegierig und wann Du Deine Unbeschwertheit verloren hast. Das war, als Mario ging und jeglichen Kontakt zu Euch abgebrochen hat. Anfangs bist Du gern zur Schule gegangen. Bei Frau Lippke, warst ein bisschen verliebt und fandest sie ganz toll. Als Du älter wurdest, hast Du die Freude an der Schule verloren. Bist oft schlecht behandelt worden und egal, was ich versucht und unternommen hatte, dort hat nie jemand etwas dagegen unternommen. Für sie schien das okay zu sein. Und doch hast Du Dich durchgekämpft …
Wenn ich an Dich denke ...
erinnere ich mich daran, als ihr mich von der Reha in Bad Wildungen abgeholt habt, und Du mir im Auto sagtest, dass Du in Hannover bleibst, weil Du im August 2013 Deine Ausbildung dort beginnen wirst und bei Deiner Freundin bleibst. Ich war traurig und wie gelähmt. Mit einem Mal warst Du weg. Bist erwachsen geworden und ich war erschrocken, weil ich nicht mitbekam, wann das eigentlich passiert war. Aber ich war stolz auf Dich. Du hattest das in den Wochen meiner Reha ganz allein geschafft. Hast Dich allein beworben, ganz allein Dein Vorstellungsgespräch gemeistert und die Lehrstelle bekommen. Nun warst du so weit weg von mir und ich konnte gar nicht mehr auf Dich aufpassen …
Wenn ich an Dich denke ...
erinnere ich mich, an die Nachricht, dass Du nicht mehr am Leben bist. Und heute noch erfasst mich bei diesem Gedanken dieses Grauen und eine unendliche Verzweiflung ohne einen Ausweg, ohne Kompromiss. Ich erinnere mich an dem Tag, an dem wir Abschied nahmen. An die vielen Tränen und die stille Verzweiflung die in uns wütete. An das Warum. An die Wut in mir, weil ich Dich wieder haben wollte. Ich hab leise vor mir hin gesungen. Es war der Trommelmann. Später dachte ich. Ja, das Lied passt. Denn Du bist unser kleiner Trommelmann, ein Botschaftenbringer, der uns sagt, dass man sich helfen soll. Und manchmal werde ich wütend, wenn ich an Dich denke. Ich war bei der Gerichtsverhandlung. Da hab ich ihn gesehen. Dort saß er mit einer Kaltschnäuzigkeit und Arroganz. Nichts tat ihm leid. Nichts … Im Gegenteil, er beschimpfte uns alle als Nazis und korrupt. Ich bin froh, dass er im Knast sitzt und von mir aus brauch er da auch nie wieder rauskommen. Auch wenn es vielleicht falsch ist, ich will ihm nicht verzeihen. Keine Vergebung, keine Absolution für dieses bösartige Wesen.
Ich hab viel über Seelenverträge gehört und dann gelesen. Und dann werde ich wieder traurig … und denke WARUM. Und dann denke ich, wenn ich bei Dir bin, irgendwann, muss ich Dir die Hosenbeine langziehen, weil ich nicht glauben kann, dass ich Dir das erlaubt hätte. So bin ich hin- und hergerissen zwischen meinen Gefühlen und den Gedanken an falsch und richtig. Ich hab Dich lieb … mein kleiner Trommelmann. Für mich warst Du immer ein kleiner Held. Das sind alle meine Kinder, weil ich jeden Tag erleben durfte, wie sehr sie kämpfen und über sich hinauswachsen. Wir alle vermissen Dich so sehr. Oma und Opa, Onkel Sirko, Annika, Florian und ich. Basti und Einstein und alle Deine Freunde. Dani und Moni. Ich bin froh zu wissen, dass Du immer bei uns bist … es gibt mir Trost und die Gewissheit, dich wiederzusehen.
Und Du meine Marie? Ich weiß nicht, wie Du aussiehst. Wie sind Deine Augen und wie Deine Haare? Wärst Du groß oder klein. Über was hättest Du Dich gefreut und was hätte Dich geärgert? Lange Zeit habe ich nicht den Mut gehabt traurig zu sein. Viele Jahre habe ich mir nicht erlaubt an Dich zu denken, traurig zu sein. Aber ich hoffe, Du weißt, dass auch Du ganz tief in meinem Herzen einen Platz für Dich allein hast … Ich hoffe es geht Euch gut, da wo ihr seit.
Mein Joey hat Marie auf den Arm, hält sie sicher und hält sie warm.
Wenn ich meine Augen schließe, sehe ich Euch so und bin getröstet … ein klein bisschen …
In Liebe ... Deine Mama
Kondolenz
Was das Kind des großen Zauberers Mirakandra in seinen Hosentaschen versteckt hat
13.05.2016 um 10:58 Uhr von Deine MamaEinen alten Knopf von einer Windhose,
Ein getrocknetes Blütenblatt einer Windrose,
Ein buntes lebendiges Traum-Bilder-Buch,
Einen flüchtigen Gedanken auf Dauerbesuch,
Zwei goldene Haare aus einem Kometenschweif,
Ein schimmerndes Flaumfederchen von Vogel Greif,
Ein Steinchen, das jemand vom Herzen gefallen,
Ein Samenkorn von einem Bäumchen Korallen,
Ein buntes Scherbchen von einem nicht mehr benützten Regenbogen,
Ein Stümpfchen von einem Irrlicht, das niemals jemand betrogen,
Einen winzigen Luftschlüssel zu einem Luftschloss,
Einen goldenen Hufnagel vom Pegasus Dichterross,
Das Krönchen einer Bienenkönigin,
Eine Sparbüchse mit Sterntalern und Sterngroschen drin,
Eine alte Taschenuhr, die einmal im Leben die Wunschstunde schlägt,
Ein Steckenpferd, das einen ins Morgen-Land trägt,
Einen Kompass, der einem immer die Richtung zeigt, wo man Freude findet,
Ein Stück roten Faden, der eine sehr lange Geschichte zusammenbindet,
Einen dicken Kreisel, der manchmal Kinder kriegt,
Einen Luftballon, der nur mit Lach-Gas fliegt,
Ein Taschenspiegelchen, mit dem man manchmal einen Blick
in den Himmel tun kann,
Und ein Püppchen mit einem Kleid aus Glückgespinst an,
Ein Knöchelchen, als Andenken vom freundlichen Tod verehrt, und ...
Eine ganz kleine Muschel, in der man das ewige Sternenmeer singen hört.
Wenn du das alles sähst – du gäbst vielleicht nichts drauf:
Es sieht ganz gewöhnlich aus wie dies und das.
Ich wette, du würd’st es nicht glauben. Doch pass mal auf,
Vielleicht hast du selbst so was?
© Michael Ende
Die Geschichten von Michael Ende sind so wunderschön. Die haben Dir immer gefallen. Sie wecken Erinnerungen in mir und sind die Stufen zur Regenbogenbrücke, den Weg zu Dir mein kleiner Trommelmann. Ausgeschmückt mit viel Liebe, Glück und Fantasie. Wenn ich die Geschichten von Michael Ende lese, muss ich manchmal lachen, manchmal bin ich traurig, aber sehr froh, weil ich mich erinnere ... Aus Deinen Hosentaschen habe ich ganz andere Sachen herausgeholt. Aber wer weiß, vielleicht war ich ja blind und ihr wahrer Wert ist mir entgangen. Für Dich waren es Deine kleinen Schätze, die Du mit so viel unermüdlichem Elan und großer Freude in Deinen Geheimverstecken verschwinden lassen hast, als Du noch ganz klein warst. Manchmal durfte ich sie sehen, weil Du sie mir gezeigt hast und erzähltest, was sie für Dich bedeuten. Dann musste ich Dir schwören, nie zu verraten, wo Dein Schatz versteckt ist ... Ich vermisse Dich so unendlich mein Joey ... Deine Mama
Kondolenz
An meinen kleinen Trommelmann
06.02.2016 um 00:50 Uhr… An meinen kleinen Trommelmann ...
Mein Joey
Heut, denk ich, ist ein schöner Tag.
Da könnt man alles machen, was man mag.
Ein wenig im Park spazieren gehen,
ja, das wäre wirklich schön.
Dann lass ich meine Gedanken fliegen,
und die Erinnerungen, sie siegen.
Sie tragen mich in Deine Welt,
die groß und weit ist, wie das Himmelszelt.
An einem Mittwoch hab ich Dich zur Welt gebracht.
Es war am Morgen, ich war so glücklich, hab ganz laut gelacht.
Erinnere mich an Dein Gesicht, Deine Augen, an Fingerchen und Zehen,
Oh mein Gott!“ dachte ich, Du bist so wunderschön.
Warst immer ein lebhaftes, lautes und fröhliches Kind,
wie die Sonnenblume im Sommerwind.
Mit Wärme, Liebe und Güte im Herzen,
und immer aufgelegt zu Streichen und zu Scherzen.
An einem Donnerstag, gingst Du so weit fort,
ohne ein Gruß und ohne ein Wort.
Und doch konnte ich Deine Liebe spüren,
die Musik in meinem Herzen hören,
Dein helles, warmes Licht war noch einmal bei mir
und dafür danke ich Dir.
Du fehlst mir so und mein Herz ist so leer,
ohne Dich weiterleben, fällt so unendlich schwer.
Deine Güte und Dein Mut sind Dir zum Verhängnis geworden,
wolltest nur helfen und bist durch fremde Hand gestorben.
Ich hab die Wochen, die Tage, die Stunden gezählt,
an denen Du mit uns gemeinsam hast gelebt.
Das sind 8023 Tage und 14 Stunden,
so wenig Zeit und sie heilt keine Wunden.
Auch wird gesagt, die Welt, sie wird sich weiter drehen.
Doch für uns hier blieb sie einfach stehen.
Noch einen Tag mit Dir, würd ich so gern verbringen.
Dir alles sagen, was das Herz begehrt.
Mit Dir spielen, toben, sprechen, lachen, singen,
so tun, als ob dies nie geschehen wär.
Nun bist Du fort und ich bin hier geblieben,
bin endlos weit von Dir getrennt.
Bist unser Engel, unser Held und unser Licht,
Nein!!! Vergessen werden wir Dich nicht.
Auch wenn ich Wut und Schmerz im Herzen trage,
so glaube ich ganz fest an Deiner Liebe Licht.
Was bleibt, das ist die Liebe und die Kerzen,
die jetzt brennen, jeden Tag für Dich.
Ich denk an Dich, bei Tag und auch bei Nacht,
besuch Dich oft in meinen Träumen
und Du hältst über unsre Seelen Wacht,
im kühlen Schatten, unter Apfelbäumen.
In Liebe Deine Mama
©Nimue