Joey Karsten

Wenn vertraute Stimmen schweigen,
Und die Engel sich verneigen,
beginnt auf wundersamer Weise,
eine endlos lange Reise.

Wer sie antritt hat entschieden,
tauscht den Körper gegen Frieden.
Streift ihn ab und fliegt hinfort,
ohne Zweifel, ohne Wort.

Ja, der Mensch, er nennt es sterben,
fällt vor Trauer ins Verderben,
weil er leider noch nicht weiß,
jedes Sein ist wie ein Kreis.

In sich geschlossen und unendlich,
unser Tod ist unabwendlich.
Von der Seele so geplant,
auch wenn man körperlich nichts ahnt.

Darum sollten wir nun wissen,
jene, die wir heut vermissen,
sind mitnichten ganz verschwunden.
Nein, sie zieh'n in stillen Stunden,
durch die Herzen, durch die Träume,
wie der Nachtwind durch die Bäume.
Wie ein Luftzug durch die Türen,
wer dran glaubt der wird es spüren.

Wenn vertraute Stimmen schweigen
und die Engel sich verneigen,
dann wisse: nur die Hülle fiel,
die letzte Reise führt zum Ziel.

Doreen Kirsche

Wir vermissen Dich mein Joey, mit jedem Tag ein bisschen mehr ... 

Vor meinem eignen Tod ist mir nicht bang,
nur vor dem Tode derer, die mir nah sind.
Wie soll ich leben, wenn sie nicht mehr da sind?

Allein im Nebel tast ich todentlang
und lass mich willig in das Dunkel treibe…
Das Gehen schmerzt nicht halb so wie das Bleiben.

Der weiß es wohl, dem Gleiches widerfuhr
 –
und die es trugen, mögen mir vergeben.
Bedenkt: den eignen Tod, den stirbt man nur,
doch mit dem Tod der andren muss man leben!“

(Mascha Kaléko, 1907-1975)

Einen Gruß aus dem Diesseits senden wir Dir ins Jenseits, mein kleiner Trommelmann, mit dem Wind auf den Flügeln der Schmetterlinge ...

Wenn wir taumeln, wenn wir stehen,
wenn wir aufhören zu gehen,
sind aus vielen weiten Schritten
dieser eine Weg geworden.

In Gedanken rückwärts schweifend,
mit dir an meiner Hand,
sind die Spuren jener Schritte
Erinnerung von Wärme und von trautem Land.

Dort war Licht und Glücklich sein
und kein Tag umsonst gewesen.
Dankbar schau ich auf und denke,
egal wie’s kommt, wirst immer bei mir sein.

R. Goeres

Wir vermissen Dich so sehr ... Mama

Du bist dort - an diesem Ort der Ruhe, zwischen all den Bäumen und Gedenktafeln.

Du bist hier in meinem Herzen.

Und wenn ich ganz still werde, kann ich hören, wie Du leise Trostworte murmelst, kann fühlen, wie Du mich fest umarmst.

Geborgenheit und Innehalten.

Für einen Moment ganz weich sein dürfen im Wissen, dass du mich hälst.

Manchmal sind Tränen der Verzweiflung und Glück über Deine Präsenz so nah beieinander.

Eine Blume lege ich hin und erinnere mich daran, wie schön dein Lachen klingt ...

Geschrieben von Beatrice Tanner

Und sie spricht mir aus der Seele und dem Herzen mein kleiner Trommelmann. Wir vermissen Dich auch nach 9 Jahren so sehr und wo immer Du bist, wünschen wir Dir Freude, Glück und Frieden, Liebe und grenzenlose LIebe ... Deine Mama