Alf Chytra

Du fehlst.....

Papa.
Jetzt schläfst du schon seit einem Jahr. So viel ist geschehen, so viel hast du verpasst. An vielen Dingen hättest du deine Freude gehabt, doch uns bleiben nur die Vorstellung darüber und unsere Träume. In unseren Träumen besuchst du uns und wirst es wohl immer tun. Hier hören wir deine Stimme. Dein Lachen und dein Fluchen. Wir sehen wie du leicht den Kopf schüttelst, nach unten schaust und sagst "Ouh Vatter...".
Oder wie du sagst "Ich hab dich lieb, meine Bettymaus." Da sagst du immer noch so oft zu mir und es lässt mich traurig, dankbar, verzweifelt und stolz zurück.
Ja, wir sind alle so stolz auf dich. Und dankbar für deinen Kampf. Für uns.
Jetzt schläfst du schon seit einem Jahr. Vor einem Jahr saßen wir an deinem Bett und haben lange und oft versucht, dich aufzuwecken, aber du schläfst noch immer. Mit einem friedlichen Gesicht. Du hättest noch so viel tun können, so viel erzählen können. Von Politik, von fernen Ländern, oder von Mardern, die doch bestimmt nicht unseren veganen Abfall zu Hause plünern würden. Ja, das war unser letztes Gespräch und ich habe deine Gestik noch genau vor meinen Augen, deine Wortwahl noch genau in meinen Ohren.
Doch vor einem Jahr hast du nichts mehr gesagt. Du schliefst weiter. Und wir müssen mit unserer neuen Realität klar kommen. Wir wachen über deinen Schlaf. 

Papa, ich hab dich lieb.

Dich zu verlieren war unsagbar schwer, dich zu vermissen noch viel mehr. Vor einem Jahr wurdest du aus unserer Familie gerissen, mir fehlt dein Lachen, deine Nähe, deine Stimme, deine Liebe. Einfach alles, es ist so verdammt sch...., ildsd

Am 8. Juni 2023 sind wir ins Krankenhaus gefahren, in der Tür sagtest du zu mir. Ob ich wieder nach Hause komme? ........

Du fehlst so sehr, ild

9 Monate sind bereits vergangen, es ist genauso schlimm wie letztes Jahr.

Du fehlst mir so sehr, dass es kaum noch zu ertragen ist.